05.08.22

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die kleinen Helfer

Schlafstörungen - vielfach unterschätzt

Schlafstörungen können sich in verschiedenen Varianten äußern. Betroffene leider unter:

Einschlafstörungen

Abends müde ins Bett gehen und dann schnell einschlafen und morgens erholt und entspannt wach werden. Das wünschen wir uns doch alle, weil so ein aktiver Tag erlebt werden kann.
Klappt aber leider nicht immer und man liegt erstmal wach im kuscheligen Bett, weil sich fiese Gedanken in das Gehirn schleichen. Hier können vielleicht die Tipps der Schlafforscher  helfen, die wir in diesem Beitrag gesammelt haben.

Durchschlafstörungen

auch nicht schön, mitten in der Nacht wird man wach und kann nicht wieder einschlafen. Auch hier ist das Ergebnis ein Mangel an Energie am folgenden Tag. Man fühlt sich erschöpft und antriebslos. Organische Ursachen sollten von einem Arzt ausgeschlossen werden.
Mit einigen natürlichen Produkten kann man hier aber auch nachhelfen. Die wollen wir hier ein wenig intensiver unter die Lupe nehmen.

BALDRIAN


Baldriandie Wirkung von Baldrian ist vielen Menschen ebenso bekannt, wie der typische Geruch dieser Heilpflanze. Für den ist eine Säure in der Wurzel des Gewächses verantwortlich.
Das ätherische Öl in der Wurzel besteht aus mehreren Substanzen, die zusammen für die WIrkung sorgen.
Gegen Schlafstörungen ist Baldrian ein wirksames Mittel, weil diese Substanzen mit verschiedenen Botenstoffen im menschlichen Körper interagieren. Badrian kann in veschiedenen Varianten eingenommen werden.  Weil Baldrian nicht nach einer einmaligen Einnahme wirkt, sind Effekte erst nach ca. 2 - 4 Wochen  zu spüren. Sinnvoll ist eine Einnahme etwa 1 Stunde vor dem Schlafengehen. Baldrian ist gut verträglich und kann auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Es ist sinnvoll, vor einer solchen Kur den Hausarzt oder Apotheker zu befragen. Das gilt erst recht, wenn die Einnahme zusammen mit anderen Medikamenten kombiniert wird. Baldrian hat durchaus auch Nebenwirkungen. Das können Verdauungsprobleme sein, aber auch Krämpfe oder Übelkeit und Erbrechen.
Baldrian wirkt beruhigend und schlaffördernd. Also ein gutes Mittel gegen Schlafstörungen, aber auch bei innerer Unruhe und bei Stresszuständen. 


 

HOPFEN


HopfenHopfen kennen wir ja alle durch die Anwendung beim Bierbrauen. Auch hier hat Hopfen einen bestimmten Anteil an der beruhigenden Wirkung. Besonders die Zapfen der (weiblichen) Pflanze werden auch als Heilmittel für verschiedene Anwendungen genutzt. Die Wirkstoffe in den Zapfen sind die ätherischen Öle und das Hopfenharz.
Für uns interessant ist die Wirkung  in Zusammenhang mit Schlafstörungen und nervöser Unruhe.  Die Bitterstoffe in den Zapfen wirken zudem auch antibakteriell.
Hopfen-Heilmittel werden in Tees oder in Dragees eingenommen.
Die Wirkung von Hopfen geht auf Bestandteile zurück, die ähnlich wie das körpereigene Hormon Melatonin wirken. Empfohlen wird die Kombination von Hopfen mit dem guten alten Baldrian (s.o.). Welche Bestandteile der Hopfenzapfen für die Wirkung verantwortlich sind, ist noch nicht vollständig erforscht.




 

MELISSE


MelisseMelisse ist schon seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt.
Melisse eignet sich besonders als natürliches Beruhigungsmittel und ist hilfreich bei Nervösität und bei Schlafstörungen. Die beruhigende Wirkung auf das Nervensystem ist eine sehr hilfreiche Eigenschaft der Melisse. Dadurch ist der Einsatz als schlafförderndes Heilmittel möglich.
Auch bei der Melisse sind neben einigen anderen Wirkstoffen wieder die ätherischen Öle am Werk. Die Melissenpflanze besitzt ein leichtes Zitronenaroma und eignet sich so besonders für die Einnahme als Tee.
Das Melisse, und hier besonders der Melissentee auf ein Baumwolltuch aufgetragen und dann zur Linderung auf Beulen, Blutergüsse oder Insektenstiche gelegt  werden kann, möchten wir hier nur am Rande erwähnen. Melisse ist auch für seine Antibakterielle Wirkung bekannt. Empfohlen wird die Einnahme als Tee aus den Blättern der Melisse und Baldrian.  



 

LAVENDEL


Lavendel Lavendel ist schon optisch ein Genuss, wenn man im Süden Frankreichs an den Feldern vorbeifährt. Macht das Fenster auf und nehmt zudem noch den Geruch mit.
Alleine schon dieses Aroma wirkt sehr beruhigend auf uns. Kein Wunder also, dass Eltern ihre Babies gerne mit Lavendelkissen  beruhigen. 
Lavendel wirkt also einmal beruhigend. Aber auch bei Schlafstörungen, Kopfschmerzen, asthmatischen Beschwerden verspricht Lavendel Linderung. Die ätherischen Öle im Lavendel wirkt beruhigend und entspannend. Lavendel wird als Öl, Dragees, Tee oder die schon erwähnten Lavendelkissen eingesetzt. Auch Lavendel Badezusätze  werden angeboten.
Unser Tipp:  Lavendel selber anbauen und sich an dem angenehmen Aroma und an den Bienen erfreuen, die Lavendel ebenfalls lieben.




 

PASSIONSBLUME


Passionsblume Die Passionsblume enthält aromatische Verbindungen – auch Flavonoide genannt – und eine geringe Menge ätherisches Öl.
In getrockneter Form und zum Tee gekocht wirkt die Passionsblume schlaffördernd und hilft gegen Angst und Nervosität.
Welche Komponenten für die therapeutische Wirkung genau verantwortlich sind, ist noch unklar.





 

HAFER


Hafer Hafer enthält Avenin. Das Protein ist reich an Glutaminsäure und Prolin, aber arm an essenziellen Aminosäuren. Naturheilkundlerinnen und -kundler weisen diesem Inhaltsstoff eine beruhigende Wirkung zu.
Erhältlich ist Hafer als Extrakt in Tropfen, als Tee oder als Bad.
 
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